Narutos Welt
28/12/2023
Beim Gespräch mit zwei Wissenschaftlern über die Gemeinsamkeiten zwischen dem Roman Jiraiya Goketsu Monogatari aus der Edo-Zeit und "Naruto", stellt sich heraus, dass es mehr Verbindungen gibt, als vermutet.
"Die legendären San-Nin", Jiraiya, Orochimaru und Tsunade sind aus der Geschichte von "Naruto" nicht wegzudenken. Wenig bekannt ist, dass diese drei Charaktere bereits in einem Werk aus der Edo-Zeit (Anm. d. Übers.: 1603-1868) unter denselben Namen und in einer ähnlichen Konstellation auftreten.
In diesem Artikel geht es um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen "Naruto" und dem Roman Jiraiya Goketsu Monogatari (Anm. d. Übers.: Die Geschichte des galanten Jiraiya), in dem sie eine wichtige Rolle spielen.
Wir haben die Wissenschaftler Dr. Noriko Yamashita (Honorarprofessorin am Nationalen Forschungsinstitut für japanische Literatur), deren Forschungsgebiet japanische Literatur ist, und Dr. Kenji Hinohara (Chefkurator, Ota-Kunstmuseum für Ukiyo-e), der über Ukiyo-e (Anm. d. Übers.: Genre der japanischen Malerei und Grafik) forscht, eingeladen. Gemeinsam werden sie das Geheimnis der Verbindung von japanischer Literatur, Ukiyo-e und "Naruto" für uns aufdecken.
In diesem Artikel geht es um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen "Naruto" und dem Roman Jiraiya Goketsu Monogatari (Anm. d. Übers.: Die Geschichte des galanten Jiraiya), in dem sie eine wichtige Rolle spielen.
Wir haben die Wissenschaftler Dr. Noriko Yamashita (Honorarprofessorin am Nationalen Forschungsinstitut für japanische Literatur), deren Forschungsgebiet japanische Literatur ist, und Dr. Kenji Hinohara (Chefkurator, Ota-Kunstmuseum für Ukiyo-e), der über Ukiyo-e (Anm. d. Übers.: Genre der japanischen Malerei und Grafik) forscht, eingeladen. Gemeinsam werden sie das Geheimnis der Verbindung von japanischer Literatur, Ukiyo-e und "Naruto" für uns aufdecken.
Inhaltsverzeichnis
・Wenn ein Doktor der Literatur und ein Doktor des Ukiyo-e "Naruto" lesen
・Gokan — Manga aus der Edo-Zeit
・Mehr "Romeo" als "perverser Eremit" — Der Unterschied zwischen dem Jiraiya der Edo-Zeit und dem Jiraiya aus "Naruto"
・Tsunade und Jiraiya waren verheiratet
・Die Verbindung zwischen sansukumi und jan-ken
・Von Jiraiya Goketsu Monogatari zu "Naruto": Eine Geschichte, die Generationen überdauert
・Gokan — Manga aus der Edo-Zeit
・Mehr "Romeo" als "perverser Eremit" — Der Unterschied zwischen dem Jiraiya der Edo-Zeit und dem Jiraiya aus "Naruto"
・Tsunade und Jiraiya waren verheiratet
・Die Verbindung zwischen sansukumi und jan-ken
・Von Jiraiya Goketsu Monogatari zu "Naruto": Eine Geschichte, die Generationen überdauert
―― Sie haben ja beide die Geschichte von "Naruto" gelesen. Ich würde gerne Ihre ehrliche Meinung darüber hören.
Dr. Noriko Yamashita (Schriftstellername: Noriko Takahashi): Geboren 1956 in Tokyo. Promovierte an der Graduate School of Arts and Letters der Meiji-Universität. Ihre Fachgebiete sind Literatur, Theater und Ukiyo-e der Edo-Zeit. Sie ist Honorarprofessorin am Nationalen Forschungsinstitut für japanische Literatur und Autorin zahlreicher Bücher, darunter Kusazoshi to engeki ("Kusazoshi und Theater", Kyuko shoin-Verlag), Zesetsu "mitate" to "yatsushi" (Bildband: Mitate und yatsushi) und Zesetsu edo no "hyogen" (Bildband: Der künstlerische Ausdruck von Edo, beide im Yagi shoten-Verlag) und Zaigai eiribon: Kenkyu to mokuroku (E-iri bon in ausländischen Sammlungen: Forschung und Kataloge, Miyai shoten-Verlag).
Dr. Noriko Yamashita (im Folgenden Yamashita): Ich war ziemlich überrascht, dass die Hauptfigur, Naruto, ein Ninja ist. Außerdem fand ich seine fuchsartigen Schnurrhaare, sein blondes Haar und seine muntere Persönlichkeit interessant.
In herkömmlichen Ninja-Manga wird im Allgemeinen ein dunkles Bild von den Ninja gezeichnet, zum Beispiel in Manga wie Kamui-den und Sasuke von Sampei Shirato. Bei "Naruto" hatte ich jedoch das Gefühl, dass diese dunkle Seite der Ninja, als etwas dargestellt wird, das es zu überwinden gilt. Naruto selbst zum Beispiel ist zwar ein Charakter mit einer munteren Persönlichkeit, aber als das Problemkind der Ninja-Akademie, das von seinem Umfeld gemieden wird, ist er auch ein Charakter, der unter Einsamkeit zu leiden hat. Ich war beeindruckt, wie Narutos Charakter sich, im Gegensatz zu anderen Ninja-Manga, trotzdem positiv entwickelt: Er überwindet seine Einsamkeit und meistert die vielen Prüfungen, die sich ihm in den Weg stellen.
In herkömmlichen Ninja-Manga wird im Allgemeinen ein dunkles Bild von den Ninja gezeichnet, zum Beispiel in Manga wie Kamui-den und Sasuke von Sampei Shirato. Bei "Naruto" hatte ich jedoch das Gefühl, dass diese dunkle Seite der Ninja, als etwas dargestellt wird, das es zu überwinden gilt. Naruto selbst zum Beispiel ist zwar ein Charakter mit einer munteren Persönlichkeit, aber als das Problemkind der Ninja-Akademie, das von seinem Umfeld gemieden wird, ist er auch ein Charakter, der unter Einsamkeit zu leiden hat. Ich war beeindruckt, wie Narutos Charakter sich, im Gegensatz zu anderen Ninja-Manga, trotzdem positiv entwickelt: Er überwindet seine Einsamkeit und meistert die vielen Prüfungen, die sich ihm in den Weg stellen.
Dr. Kenji Hinohara: Geboren 1974 in Chiba. Promovierte an der Graduate School of Letters der Keio-Universität. Organisierte als Chefkurator des Ota-Kunstmuseum für Ukiyo-e, einem auf Ukiyo-e spezialisierten Museum, zahlreiche Ausstellungen. Neben seiner umfangreichen Forschung zur Geschichte des Ukiyo-e beschäftigt er sich auch mit Ukiyo-e-Genres, die mit yokai (Anm. d. Übers.: Fantastische Wesen), Gartenbaukunst und Reisen zusammenhängen. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören Yokoso ukiyo-e no sekai he ("Willkommen in der Welt des Ukiyo-e", Tokyo bijutsu-Verlag), Hen na ukiyo-e ("Kuriose Ukiyo-e", Heibonsha-Verlag), Hokusai fugaku sanjurokkei ("Hokusai: 36 Ansichten des Berges Fuji", Iwanami bunko-Verlag) und Nippon no ukiyo-e ("Japans Ukiyo-e", Shogakukan-Verlag).
Hinohara: Zu der Zeit, als die "Naruto"-Serie in Shukan Shonen Jump begann, war der Begriff "Ninja-Manga" für mich mit einem Gefühl von Nostalgie verbunden. Wie Dr. Yamashita bereits erwähnte, ist der "Ninja-Manga" ein Genre, das sich über Generationen hinweg großer Beliebtheit erfreute und verschiedene Ausdrucksweisen entwickelt hat. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass diese Tendenz, oder vielmehr der Boom, Anfang der 1990er Jahre stagnierte. Deshalb hatte es etwas Nostalgisches, als in den späten 90er Jahren plötzlich wieder ein Ninja-Manga erschien.
―― Nun möchte ich mit diesen beiden Wissenschaftlern tief in die Hintergründe der Verbindung zwischen Jiraiya Goketsu Monogatari, das als Inspiration für "die Legendären San-Nin" gilt, und "Naruto" eintauchen. Zuerst, was sind gokan und was für eine Geschichte ist Jiraiya Goketsu Monogatari?
Hinohara: Gokan war eine in der Edo-Zeit beliebte Romanform, in der die Geschichte mittels Text und Bildern erzählt wurde. Obwohl er als Roman bezeichnet wurde, gab es auf jeder Seite Illustrationen, so dass man ihn auch als eine Art Manga der späten Edo-Zeit bezeichnen könnte.
Yamashita: Gokan wurden in einem Schutzumschlag zum Kauf angeboten, der shotai genannt wurde, der auch verhindern sollte, dass der Roman bereits vor dem Erwerb gelesen wurde. Das Design dieser Schutzumschläge selbst war schon sehr elegant.
Hinohara: Jiraiya Goketsu Monogatari wurde in der späten Edo-Zeit von 1839 bis 1868 veröffentlicht und ist, obwohl es ein voluminöses Werk bestehend aus 43 Geschichten mit 172 Bänden ist, unvollendet geblieben. Dieser Status als "unvollendetes Magnum Opus" macht das Werk selbst unter den zahlreichen gokan legendär.
Außerdem wurden die Texte nacheinander von vier Autoren verfasst und die Illustrationen von sieben verschiedenen Ukiyo-e-Meistern angefertigt.
Hinohara: Gokan war eine in der Edo-Zeit beliebte Romanform, in der die Geschichte mittels Text und Bildern erzählt wurde. Obwohl er als Roman bezeichnet wurde, gab es auf jeder Seite Illustrationen, so dass man ihn auch als eine Art Manga der späten Edo-Zeit bezeichnen könnte.
Yamashita: Gokan wurden in einem Schutzumschlag zum Kauf angeboten, der shotai genannt wurde, der auch verhindern sollte, dass der Roman bereits vor dem Erwerb gelesen wurde. Das Design dieser Schutzumschläge selbst war schon sehr elegant.
Hinohara: Jiraiya Goketsu Monogatari wurde in der späten Edo-Zeit von 1839 bis 1868 veröffentlicht und ist, obwohl es ein voluminöses Werk bestehend aus 43 Geschichten mit 172 Bänden ist, unvollendet geblieben. Dieser Status als "unvollendetes Magnum Opus" macht das Werk selbst unter den zahlreichen gokan legendär.
Außerdem wurden die Texte nacheinander von vier Autoren verfasst und die Illustrationen von sieben verschiedenen Ukiyo-e-Meistern angefertigt.
Yamashita: Die Handlung basiert auf einer chinesischen Geschichte über einen Räuber namens Garaiya. Auf der Grundlage dieser Geschichte wurde 1806 in Japan das yomihon (Anm. d. Übers.: Literarisches Genre der Edo-Zeit) Jiraiya Monogatari ("Die Geschichte von Jiraiya") geschrieben, das in dem gokan Jiraiya Goketsu Monogatari als die Geschichte eines rechtschaffenen Banditen mit magischen Kräften neu interpretiert wurde. Obwohl das yomihon-Genre auch Illustrationen enthält, steht der Text im Vordergrund und es wendete sich eher an ein erwachseneres Publikum als das gokan-Genre.
Die Hauptfigur, Jiraiya, ist ein Nachkomme der untergegangenen Ogata-Sippe, einer mächtigen Familie aus Higo (heute Präfektur Kumamoto), der eigentlich Hiroyuki Shuma heißt. Dieser Hiroyuki Shuma verbirgt zunächst seine Identität und findet Anstellung in Shinano (heute Präfektur Nagano), um dann unter dem Namen Jiraiya als Robin-Hood-artiger rechtschaffener Bandit die Ehre seiner Familie wiederherzustellen. So in etwa kann man den Anfang des gokan zusammenfassen.
―― Es ist ziemlich interessant zu sehen, wie sich die Figur von Jiraiya in jedem Werk wandelt, von einem Räuber im yomihon zu einem edlen Banditen im gokan und schließlich zu einem Ninja in "Naruto".
Die Hauptfigur, Jiraiya, ist ein Nachkomme der untergegangenen Ogata-Sippe, einer mächtigen Familie aus Higo (heute Präfektur Kumamoto), der eigentlich Hiroyuki Shuma heißt. Dieser Hiroyuki Shuma verbirgt zunächst seine Identität und findet Anstellung in Shinano (heute Präfektur Nagano), um dann unter dem Namen Jiraiya als Robin-Hood-artiger rechtschaffener Bandit die Ehre seiner Familie wiederherzustellen. So in etwa kann man den Anfang des gokan zusammenfassen.
―― Es ist ziemlich interessant zu sehen, wie sich die Figur von Jiraiya in jedem Werk wandelt, von einem Räuber im yomihon zu einem edlen Banditen im gokan und schließlich zu einem Ninja in "Naruto".
―― Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen Jiraiya aus Jiraiya Goketsu Monogatari und Jiraiya aus "Naruto"?
Hinohara: Um mit den Unterschieden zu beginnen, wie Dr. Yamashita vorhin schon erwähnte, wird Jiraiya in Jiraiya Goketsu Monogatari nicht als Ninja, sondern als rechtschaffener Bandit mit magischen Kräften dargestellt. Man nimmt an, dass Jiraiya erst seit der Taisho-Zeit, genauer gesagt, seitdem im Jahr 1921 der Film Goketsu Jiraiya ("Jiraiya der Held") mit dem Kabuki-Schauspieler Onoe Matsunosuke in der Hauptrolle Premiere hatte, mit Ninjutsu in Verbindung gebracht wurde (Anm. d. Übers.: Kabuki ist eine stark stilisierte traditionelle Theaterform Japans. Schauspieler sind ausschließlich Männer).
Hinohara: Um mit den Unterschieden zu beginnen, wie Dr. Yamashita vorhin schon erwähnte, wird Jiraiya in Jiraiya Goketsu Monogatari nicht als Ninja, sondern als rechtschaffener Bandit mit magischen Kräften dargestellt. Man nimmt an, dass Jiraiya erst seit der Taisho-Zeit, genauer gesagt, seitdem im Jahr 1921 der Film Goketsu Jiraiya ("Jiraiya der Held") mit dem Kabuki-Schauspieler Onoe Matsunosuke in der Hauptrolle Premiere hatte, mit Ninjutsu in Verbindung gebracht wurde (Anm. d. Übers.: Kabuki ist eine stark stilisierte traditionelle Theaterform Japans. Schauspieler sind ausschließlich Männer).
Dies ist übrigens die Szene, in der Jiraiya zum ersten Mal in "Naruto" auftritt. Er stellt sich folgendermaßen vor: "Ich bin der Herrscher über die heiligen Kröten des Myoboku-Bergs! Auch bekannt als der Kröten-Eremit!"
Tatsächlich gibt es auch in Jiraiya Goketsu Monogatari die Figur eines Meister namens Senso Dojin, der Jiraiya das Kröten-Jutsu lehrt und schließlich sein Leben im Kampf mit einer dämonischen Schlange lässt.
In "Naruto" ist Jiraiya sowohl ein exzellenter Ninja als auch Narutos Meister, daher ist seine Figur wahrscheinlich eine Kombination von Jiraiya und Senso Dojin aus Jiraiya Goketsu Monogatari.
―― Ich verstehe, die Konstellation ist also ein bisschen anders. Und wie sieht es mit seinem Charakter aus? Jiraiya in "Naruto" hat einen so heiteren und lebenslustigen Charakter, dass er auch "perverser Eremit" genannt wird. Ist die Figur des Jiraiya in Jiraiya Goketsu Monogatari ähnlich veranlagt?
Yamashita: Der Jiraiya im gokan entspricht dem Typ eines nimaime (Anm. d. Übers.: Rollentyp eines attraktiven jungen Mannes im Kabuki-Theater, "Romeo"), was ein weiterer großer Unterschied zu "Naruto" ist.
Ursprünglich wurde Jiraiya in den Illustrationen des gokan im Stil eines nigao (Anm. d. Red.: Zeichnung, die dem Aussehen eines Schauspielers nachempfunden ist) von Onoe Kikugoro III. gezeichnet. Onoe Kikugoro III. war ein sehr gutaussehender Schauspieler in der Edo-Zeit, der sowohl als tachiyaku (Schauspieler für männliche Rollen) und auch als onnagata (Anm. d. Übers.: Frauendarsteller) das Publikum bezauberte und große Popularität genoss. Mit anderen Worten, er war das, was wir heute als ikemen (Anm. d. Übers.: Moderner japanischer Begriff für einen attraktiven Mann) bezeichnen. Jiraiya wurde als ikemen dargestellt, weil man ohne attraktiven Protagonisten keine Fans gewinnen kann (lacht). Ich glaube, ein weiterer Grund, dass Kikugoro zum Vorbild genommen wurde, war, dass er auf der Kabuki-Bühne einen Magier, der Kröten-Jutsu einsetzte, verkörpert hatte.
―― Ich verstehe, die Konstellation ist also ein bisschen anders. Und wie sieht es mit seinem Charakter aus? Jiraiya in "Naruto" hat einen so heiteren und lebenslustigen Charakter, dass er auch "perverser Eremit" genannt wird. Ist die Figur des Jiraiya in Jiraiya Goketsu Monogatari ähnlich veranlagt?
Yamashita: Der Jiraiya im gokan entspricht dem Typ eines nimaime (Anm. d. Übers.: Rollentyp eines attraktiven jungen Mannes im Kabuki-Theater, "Romeo"), was ein weiterer großer Unterschied zu "Naruto" ist.
Ursprünglich wurde Jiraiya in den Illustrationen des gokan im Stil eines nigao (Anm. d. Red.: Zeichnung, die dem Aussehen eines Schauspielers nachempfunden ist) von Onoe Kikugoro III. gezeichnet. Onoe Kikugoro III. war ein sehr gutaussehender Schauspieler in der Edo-Zeit, der sowohl als tachiyaku (Schauspieler für männliche Rollen) und auch als onnagata (Anm. d. Übers.: Frauendarsteller) das Publikum bezauberte und große Popularität genoss. Mit anderen Worten, er war das, was wir heute als ikemen (Anm. d. Übers.: Moderner japanischer Begriff für einen attraktiven Mann) bezeichnen. Jiraiya wurde als ikemen dargestellt, weil man ohne attraktiven Protagonisten keine Fans gewinnen kann (lacht). Ich glaube, ein weiterer Grund, dass Kikugoro zum Vorbild genommen wurde, war, dass er auf der Kabuki-Bühne einen Magier, der Kröten-Jutsu einsetzte, verkörpert hatte.
Hinohara: In Jiraiya Monogatari, dem yomihon, auf dem Jiraiya Goketsu Monogatari basiert, wird Jiraiya als eine ziemlich machohafte Figur mit muskulösem Körperbau und furchteinflößendem Gesicht geschildert.
Während die Leser der yomihon vor allem erwachsene Männer waren, wurden gokan auch von Frauen und Kindern gelesen. Um die Herzen einer so breiten Leserschaft zu gewinnen, war es wahrscheinlich notwendig einen Protagonisten zu haben, der einem aidoru (Anm. d. Übers.: Bezeichnung für eine Sorte attraktiver junger Entertainer im Japan der Gegenwart, von Englisch idol) ähnelte.
Als der gokan Jiraiya Goketsu Monogatari erschien, war Onoe Kikugoro III. jedoch bereits in dem guten Alter von Ende fünfzig. Daher wurde, als der gokan für das Kabuki adaptiert wurde, die Rolle Jiraiyas von beliebten jungen Kabuki-Schauspielern übernommen, die dem Geschmack der Zeit entsprachen, um das Image von Jiraiya als gutaussehendem jungen nimaime nicht zu zerstören.
Als der gokan Jiraiya Goketsu Monogatari erschien, war Onoe Kikugoro III. jedoch bereits in dem guten Alter von Ende fünfzig. Daher wurde, als der gokan für das Kabuki adaptiert wurde, die Rolle Jiraiyas von beliebten jungen Kabuki-Schauspielern übernommen, die dem Geschmack der Zeit entsprachen, um das Image von Jiraiya als gutaussehendem jungen nimaime nicht zu zerstören.
―― Das Aussehen von Jiraiya aus dem gokan basiert auf einem beliebten Kabuki-Schauspieler der damaligen Zeit, aber auch der Charakter Jiraiya in "Naruto" ist vom Kabuki inspiriert, zum Beispiel nimmt er eine Kabuki-typische mie-Pose ein (Anm. d. Übers.: Pose, die während einer wichtigen Szene eingenommen wird. Nach ausdrucksstarken Bewegungen von Kopf, Armen und Füßen, begleitet von spektakulärem Schielen, wird die Haltung eingefroren.).
Hinohara: Ja, das ist richtig. Jiraiyas Gesicht in "Naruto" hat rote Linien, die von den Augen bis zu den Wangen verlaufen. Das erinnert an das kumadori (spezielle Make-up-Technik, die Gesichtsmuskeln und Adern betont, um den Gesichtsausdruck zu verstärken) im Kabuki.
Besonders beeindruckend ist die Episode, in der Jiraiya als eine "Eremiten-Version" kämpft. Darin gibt es eine Szene, in der er sein Gesicht mit einem Muster aus seinem eigenen Blut bemalt.
Hinohara: Ja, das ist richtig. Jiraiyas Gesicht in "Naruto" hat rote Linien, die von den Augen bis zu den Wangen verlaufen. Das erinnert an das kumadori (spezielle Make-up-Technik, die Gesichtsmuskeln und Adern betont, um den Gesichtsausdruck zu verstärken) im Kabuki.
Besonders beeindruckend ist die Episode, in der Jiraiya als eine "Eremiten-Version" kämpft. Darin gibt es eine Szene, in der er sein Gesicht mit einem Muster aus seinem eigenen Blut bemalt.
Die rote Variante von kumadori (genannt beniguma) wird im Kabuki verwendet, um einen gerechten und mutigen Charakter zu symbolisieren.
Es gibt verschiedene Arten von kumadori, wobei die Stärke des Charakters sich je nach Muster unterscheidet. Sujiguma, das die meisten Streifen hat, wird für von heftigem Zorn erfüllte Helden mit übermenschlicher Stärke verwendet.
Es gibt verschiedene Arten von kumadori, wobei die Stärke des Charakters sich je nach Muster unterscheidet. Sujiguma, das die meisten Streifen hat, wird für von heftigem Zorn erfüllte Helden mit übermenschlicher Stärke verwendet.
Da Jiraiyas Gesichtsbemalung dem sujiguma ähnelt, soll es wahrscheinlich seine Gesichtszüge hervorheben, um seine Kraft zu steigern.
―― Was denkt ihr über Orochimaru und Tsunade?
Yamashita: Die Tsunade in Jiraiya Goketsu Monogatari ist eine schöne Frau mit übernatürlichen Kräften aus dem Dorf Konoha, und das wurde auch so in "Naruto" übernommen.
Yamashita: Die Tsunade in Jiraiya Goketsu Monogatari ist eine schöne Frau mit übernatürlichen Kräften aus dem Dorf Konoha, und das wurde auch so in "Naruto" übernommen.
Orochimaru hingegen ist der Sohn eines Samurai und einer Riesenschlange, die in einem Teich in Echigo (heute Präfektur Niigata) lebte. Er wird zu einem berüchtigten bösen Banditen und schließlich zum Feind von Jiraiya. Diese Rolle als Antagonist teilt er mit seinem Namensvetter in "Naruto".
―― Im Gegensatz zu Jiraiya gibt es also viele Gemeinsamkeiten zwischen Tsunade und Orochimaru im gokan und "Naruto".
Yamashita: Aber Orochimaru in Jiraiya Goketsu Monogatari ist auch ein "Schürzenjäger" und in einer Episode verliebt er sich in Prinzessin Tagoto aus der Familie der Tsukikage, was ihn von Orochimaru in "Naruto" unterscheidet, der stoisch seine Ambitionen verfolgt.
Außerdem heiraten Jiraiya und Tsunade in Jiraiya Goketsu Monogatari am Ende, was für "Naruto"-Fans etwas überraschend kommen mag.
Yamashita: Aber Orochimaru in Jiraiya Goketsu Monogatari ist auch ein "Schürzenjäger" und in einer Episode verliebt er sich in Prinzessin Tagoto aus der Familie der Tsukikage, was ihn von Orochimaru in "Naruto" unterscheidet, der stoisch seine Ambitionen verfolgt.
Außerdem heiraten Jiraiya und Tsunade in Jiraiya Goketsu Monogatari am Ende, was für "Naruto"-Fans etwas überraschend kommen mag.
In Jiraiya Goketsu Monogatari gehört Tsunade wie Jiraiya dem Ogata-Clan an und ist von vorneherein in Jiraiya, den Romeo mit Schlag bei den Frauen, verliebt. Außerdem sagt Tsunades Meister, der Eremit Katsuyu aus Etchu (heute Präfektur Toyama), der ihr Kampf und Magie lehrte, voraus, dass Jiraiya ihr zukünftiger Ehemann ist.
―― Oh, und das beschworene Tier von Tsunade in "Naruto" heißt auch Katsuyu.
―― Oh, und das beschworene Tier von Tsunade in "Naruto" heißt auch Katsuyu.
Yamashita: Stimmt. Das Schriftzeichen für Katsuyu bedeutet so viel wie Schnecke. Als Orochimaru und Jiraiya im gokan miteinander kämpfen, hat Tsunade ihren großen Auftritt, als sie, das Kurzschwert katsuyumaru schwingend, auf einer großen Schnecke stehend erscheint, die Katsuyu aus "Naruto" ähnelt. Sie ist eine sehr starke Frau mit einem reinen Herzen.
Um auf das Thema zurückzukommen: Im gokan rettet Tsunade Jiraiya, als dieser von Orochimaru und anderen Feinden angegriffen wird, was ihre Beziehung auf starke Weise zum Ausdruck bringt. Tsunade und Jiraiya vereinen sozusagen ihre Kräfte, um gegen Orochimaru zu kämpfen. Ich denke, dieses Motiv wurde gewählt, um eine Frau eine aktive Rolle spielen zu lassen, da es viele weibliche Leser der gokan gab.
Um auf das Thema zurückzukommen: Im gokan rettet Tsunade Jiraiya, als dieser von Orochimaru und anderen Feinden angegriffen wird, was ihre Beziehung auf starke Weise zum Ausdruck bringt. Tsunade und Jiraiya vereinen sozusagen ihre Kräfte, um gegen Orochimaru zu kämpfen. Ich denke, dieses Motiv wurde gewählt, um eine Frau eine aktive Rolle spielen zu lassen, da es viele weibliche Leser der gokan gab.
―― Lasst uns noch ein wenig über diese Kampfszene reden. Kommt die sansukumi-Konstellation, bestehend aus Kröte, Schnecke und Schlange, die in "Naruto" erscheint, auch in Jiraiya Goketsu Monogatari vor?
Yamashita: Sie kommen in Band 12 bis 14 vor.
Der Begriff sansukumi taucht erstmals in der klassischen chinesischen Literatur auf. Im Eintrag über Frösche in der Enzyklopädie Yiwen Leiju ("Nach Sachgruppen geordnete Sammlung von literarischen Texten") der chinesischen Song-Dynastie (960-1122) steht dazu: "Drei, die sich gegenseitig lähmen: Frosch, Tausendfüßer, Schlange" und im Eintrag über Schlangen heißt es "Die kleine Schlange wird vom Tausendfüßer gefressen". Auch im chinesischen Buch Bencao Gangmu ("Das Buch heilender Kräuter"), das zu dieser Zeit in Japan sehr verbreitet war, wird dieses Prinzip erwähnt.
Warum sich der Tausendfüßer allerdings in eine Schnecke verwandelte, nachdem diese Bücher nach Japan eingeführt wurden, bleibt ein Rätsel.
―― Was wollte der Autor wohl durch die Verwendung dieses sansukumi-Prinzips ausdrücken?
Yamashita: Zunächst einmal kann man annehmen, dass dieses Motiv auf das damals sehr populäre jan-ken (Anm. d. Übers.: Japanische Version von Schere, Stein, Papier) Bezug nimmt.
―― Wirklich? Jan-ken?
Yamashita: In Edo war mushiken sehr beliebt, das für die älteste Form von Schere, Stein, Papier in Japan gehalten wird. Die Regeln basieren auf dem sansukumi-Prinzip: "Schlange schlägt Frosch, Frosch schlägt Schnecke und Schnecke schlägt Schlange".
Der Begriff sansukumi taucht erstmals in der klassischen chinesischen Literatur auf. Im Eintrag über Frösche in der Enzyklopädie Yiwen Leiju ("Nach Sachgruppen geordnete Sammlung von literarischen Texten") der chinesischen Song-Dynastie (960-1122) steht dazu: "Drei, die sich gegenseitig lähmen: Frosch, Tausendfüßer, Schlange" und im Eintrag über Schlangen heißt es "Die kleine Schlange wird vom Tausendfüßer gefressen". Auch im chinesischen Buch Bencao Gangmu ("Das Buch heilender Kräuter"), das zu dieser Zeit in Japan sehr verbreitet war, wird dieses Prinzip erwähnt.
Warum sich der Tausendfüßer allerdings in eine Schnecke verwandelte, nachdem diese Bücher nach Japan eingeführt wurden, bleibt ein Rätsel.
―― Was wollte der Autor wohl durch die Verwendung dieses sansukumi-Prinzips ausdrücken?
Yamashita: Zunächst einmal kann man annehmen, dass dieses Motiv auf das damals sehr populäre jan-ken (Anm. d. Übers.: Japanische Version von Schere, Stein, Papier) Bezug nimmt.
―― Wirklich? Jan-ken?
Yamashita: In Edo war mushiken sehr beliebt, das für die älteste Form von Schere, Stein, Papier in Japan gehalten wird. Die Regeln basieren auf dem sansukumi-Prinzip: "Schlange schlägt Frosch, Frosch schlägt Schnecke und Schnecke schlägt Schlange".
Hinohara: Ukiyo-e-Künstler schufen damals auch Werke zum Thema Handspiele, unter anderem zu mushiken.
Yamashita: Wenn man sansukumi als einen "nie endenden Kampf" interpretiert, dann ist dieses Prinzip sozusagen die treibende Kraft für die vielen Fortsetzungen des Werkes gewesen. Damals waren literarische Werke mit endlosen Fortsetzungen, wie Hizakurige ("Auf Schusters Rappen"), in dem die Protagonisten Yaji und Kita die Tokaido-Poststraße entlang reisen, sehr beliebt.
Dieses Phänomen scheint durch die damalige gesellschaftliche Situation beeinflusst worden zu sein.
Am Ende der Edo-Zeit, als Jiraiya Goketsu Monogatari veröffentlicht wurde, befand sich das Shogunat im Stillstand, und überall traten gesellschaftliche Widersprüche zu Tage. Das war wahrscheinlich ein Grund, warum das einfache Volk sich in Unterhaltung und Fantasiewelten flüchtete.
Dieses Phänomen scheint durch die damalige gesellschaftliche Situation beeinflusst worden zu sein.
Am Ende der Edo-Zeit, als Jiraiya Goketsu Monogatari veröffentlicht wurde, befand sich das Shogunat im Stillstand, und überall traten gesellschaftliche Widersprüche zu Tage. Das war wahrscheinlich ein Grund, warum das einfache Volk sich in Unterhaltung und Fantasiewelten flüchtete.
―― Auch wenn sich die Geschichte unterscheidet, ist offensichtlich, dass in "Naruto" an vielen Stellen die Essenz von Jiraiya Goketsu Monogatari weiterlebt. Die "Naruto"-Reihe streckt sich über 15 Jahre und ist in 72 Bänden abgeschlossen. Auch in diesem Sinne besteht eine Ähnlichkeit zwischen "Naruto" und Jiraiya Goketsu Monogatari; beide erfreuten sich langanhaltender Beliebtheit.
Yamashita: Mir kommt es so vor, dass es eine große Nähe zwischen Jiraiya Goketsu Monogatari und "Naruto" gibt, da beide von einem breiten Spektrum von Lesern, von Kindern bis zu Erwachsenen, geliebt wurden und die Geschichten über einen langen Zeitraum weitergesponnen worden sind.
Hinohara: Die Szene in "Naruto", in der Jiraiya stirbt, ist ebenfalls stark mit Jiraiya Goketsu Monogatari verbunden. Im Augenblick seines Todes sagt er "Die Geschichten von Jiraiya dem Prachtkerl ... Jetzt fühle ich mich etwas besser" und sinkt in die Tiefe des Wassers. Das Jiraiya Goketsu Monogatari aus der Edo-Zeit wurde nie vollendet, und auch der Roman, den Jiraiya in "Naruto" schreibt, bleibt in gewisser Weise unvollendet.
Yamashita: Mir kommt es so vor, dass es eine große Nähe zwischen Jiraiya Goketsu Monogatari und "Naruto" gibt, da beide von einem breiten Spektrum von Lesern, von Kindern bis zu Erwachsenen, geliebt wurden und die Geschichten über einen langen Zeitraum weitergesponnen worden sind.
Hinohara: Die Szene in "Naruto", in der Jiraiya stirbt, ist ebenfalls stark mit Jiraiya Goketsu Monogatari verbunden. Im Augenblick seines Todes sagt er "Die Geschichten von Jiraiya dem Prachtkerl ... Jetzt fühle ich mich etwas besser" und sinkt in die Tiefe des Wassers. Das Jiraiya Goketsu Monogatari aus der Edo-Zeit wurde nie vollendet, und auch der Roman, den Jiraiya in "Naruto" schreibt, bleibt in gewisser Weise unvollendet.
―― In der Tat. Das hängt auch mit dem "nie endenden" sansukumi-Prinzip zusammen.
Hinohara: Aber später beschließt Jiraiya, die Fortsetzung "Die Geschichte von Naruto Uzumaki" zu nennen. Jiraiya vertraut Naruto die Fortsetzung der Geschichte an, und wenn ich daran denke, dass die Motive des unvollendeten Jiraiya Goketsu Monogatari aus der Edo-Zeit Generationen später in "Naruto" wieder aufgenommen wurden, kommt es mir vor, als hätte Naruto den Staffelstab der Geschichte von Jiraiya aus Jiraiya Goketsu Monogatari übernommen ... Man mag es eine ungewöhnliche Konstellation nennen, oder vielleicht Schicksal.
Hinohara: Aber später beschließt Jiraiya, die Fortsetzung "Die Geschichte von Naruto Uzumaki" zu nennen. Jiraiya vertraut Naruto die Fortsetzung der Geschichte an, und wenn ich daran denke, dass die Motive des unvollendeten Jiraiya Goketsu Monogatari aus der Edo-Zeit Generationen später in "Naruto" wieder aufgenommen wurden, kommt es mir vor, als hätte Naruto den Staffelstab der Geschichte von Jiraiya aus Jiraiya Goketsu Monogatari übernommen ... Man mag es eine ungewöhnliche Konstellation nennen, oder vielleicht Schicksal.
*Literatur: Yukiko Sato Jiraiya Goketsu Monogatari kara Naruto he (Von Jiraiya Goketsu Monogatari zu "Naruto", in Ninja Bungei Kenkyu Dokuhon [Forschung zu Ninja in Literatur und Kunst] Kasama Shoin, 2014)
*Die Geschichte von Jiraiya Goketsu Monogatari ist neben dem gokan durch eine Vielzahl von Medien überliefert worden, zum Beispiel yakusha-e (Ukiyo-e mit dem Thema Kabuki). Diese Materialien werden in verschiedenen Institutionen aufbewahrt, darunter das Nationale Forschungsinstitut für japanische Literatur, die Nationalen Parlamentsbibliothek und das Waseda University Tsubouchi Memorial Theatre Museum. Online können die Sammlung des Nationalen Forschungsinstituts für japanische Literatur in der Union Catalogue Database of Japanese Texts, die Sammlung der Bibliothek der Waseda-Universität in der Kotenseki Sogo Database und die Sammlung des Waseda University Tsubouchi Memorial Theatre Museum in der Database of Ukiyo-e abgerufen werden. Darüber hinaus wurde ein Nachdruck von Jiraiya Goketsu Monogatari, mit allen Abbildungen vom Kokushokankokai-Verlag veröffentlicht.
*Die Geschichte von Jiraiya Goketsu Monogatari ist neben dem gokan durch eine Vielzahl von Medien überliefert worden, zum Beispiel yakusha-e (Ukiyo-e mit dem Thema Kabuki). Diese Materialien werden in verschiedenen Institutionen aufbewahrt, darunter das Nationale Forschungsinstitut für japanische Literatur, die Nationalen Parlamentsbibliothek und das Waseda University Tsubouchi Memorial Theatre Museum. Online können die Sammlung des Nationalen Forschungsinstituts für japanische Literatur in der Union Catalogue Database of Japanese Texts, die Sammlung der Bibliothek der Waseda-Universität in der Kotenseki Sogo Database und die Sammlung des Waseda University Tsubouchi Memorial Theatre Museum in der Database of Ukiyo-e abgerufen werden. Darüber hinaus wurde ein Nachdruck von Jiraiya Goketsu Monogatari, mit allen Abbildungen vom Kokushokankokai-Verlag veröffentlicht.