Narutos Welt
17/08/2023
Die erstaunliche Kraft von Sand: Wie Wissenschaftler Gaaras Technik rekonstruieren ... und sich daran die Zähne ausbeißen [Teil 2]
Im ersten Teil sind wir dem Geheimnis von Gaaras "Sandschild" und "Sandrüstung" auf den Grund gegangen, indem wir versucht haben, Sand zu verhärten.
Wie wir bereits zu Genüge geklärt haben: Gaara ist ein ziemlich cooler Typ. Um genauso cool zu werden wie er, kommen wir auf keinen Fall drum herum, Sand zu kontrollieren. Ob das für normale Menschen wie uns, die kein Chakra beherrschen können, überhaupt möglich ist, erfragen wir auch heute bei Wissenschaftlern, die sich gut mit Sand auskennen (Teil 2 von 2).
Wie wir bereits zu Genüge geklärt haben: Gaara ist ein ziemlich cooler Typ. Um genauso cool zu werden wie er, kommen wir auf keinen Fall drum herum, Sand zu kontrollieren. Ob das für normale Menschen wie uns, die kein Chakra beherrschen können, überhaupt möglich ist, erfragen wir auch heute bei Wissenschaftlern, die sich gut mit Sand auskennen (Teil 2 von 2).
Inhalt
In Teil 1 haben wir herausgefunden, dass sich Sand gut zur Verteidigung eignet.
Aber kann man ihn auch wie beim "Trauerzug der Wüste" für den Angriff verwenden? Dabei ist der Sand nicht hart, sondern bewegt sich ganz im Gegenteil nahezu wie Wasser. Ob das wirklich möglich ist, fragen wir im zweiten Teil dieses Artikels den Wissenschaftskünstler Herrn Genki Ichioka und Herrn Yasushi Matoba, Gastprofessor an der Universität Monozukuri (Institute of Technologists).
Aber kann man ihn auch wie beim "Trauerzug der Wüste" für den Angriff verwenden? Dabei ist der Sand nicht hart, sondern bewegt sich ganz im Gegenteil nahezu wie Wasser. Ob das wirklich möglich ist, fragen wir im zweiten Teil dieses Artikels den Wissenschaftskünstler Herrn Genki Ichioka und Herrn Yasushi Matoba, Gastprofessor an der Universität Monozukuri (Institute of Technologists).
Auf die Frage, wie man Sand wie Wasser bewegen könne, schlug Herr Matoba vor, eine Vorrichtung zu benutzen, die er "Fließbett-Interface" (auf Englisch "Fluidized Bed Interface") nennt, und die er unter Ausnutzung des Phänomens "Fließbett" entwickelte.
Hier kann man sehen, wie man auf dem 2016 entwickelten "Fließbett-Interface" mit einem Boot paddelt. Dieser Pool, der dazu gedacht ist, mit einem Boot auf dem Sand zu schweben, zu schwimmen und zu spielen, ist wohl der erste seiner Art.
Wie der Name schon vermuten lässt, wird bei einem Fließbett der Sand durch Luft, die zwischen die Sandkörner gelangt, in fließende Bewegung, ähnlich wie die von Wasser, gesetzt (Genaueres erfahrt ihr auf dem YouTube-Kanal von Herrn Matoba). Aber dabei fragen wir uns natürlich: Was bedeutet das überhaupt, "ähnlich wie Wasser"? Wenn wir am Strand spazieren gehen, denken wir uns ja auch nicht "Der Sand ist ja wie Wasser!" Jeder denkt einfach "Der Sand ist wie Sand". Aber die Struktur, die der Sand auf einem Fließbett annimmt, ist tatsächlich beinahe wie Wasser.
Um dem nachzugehen, haben wir testweise einen Basketball auf den Sand gelegt und versucht, diesen zu dribbeln – ohne Erfolg.
Um dem nachzugehen, haben wir testweise einen Basketball auf den Sand gelegt und versucht, diesen zu dribbeln – ohne Erfolg.
Herr Kurare hat uns schon erklärt, dass Sand Stöße regelrecht absorbiert und genau das ist hier passiert: Als wir dem Ball von oben Stöße verpasst haben, hat der Sand diese absorbiert.
Aber, sobald Luft zwischen den Sand geriet, prallte der Ball plötzlich ab.
Aber, sobald Luft zwischen den Sand geriet, prallte der Ball plötzlich ab.
Eigentlich kann man hier weniger von Abprallen als eher von einem Auftrieb sprechen. Genau, wie wenn man einen Basketball in Wasser drückt und dann die Hand loslässt, treibt der Ball auch beim Sand wieder nach oben auf.
Obwohl das Fließbett beeindruckend aussieht, ist das Prinzip relativ einfach. Wenn eine große Menge Luft von unten in den Sand gepumpt wird, werden die Sandkörner von der Luft angehoben und werden leicht und schwebend, wodurch eine fließende Struktur entsteht.
Ich hatte keine Ahnung, dass es sich bei dem "Fließbett-Interface" um eine derart bahnbrechende Entwicklung handelt, dass es sogar bei vom Japanischen Ministerium für Wirtschaft und Industrie oder vom Japanischen Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation veranstalteten Wettbewerben Preise abgeräumt hat. Unglaublich, dass es ausreicht, dass Luft in den Sand gerät, um ihn wie Wasser bewegen zu lassen. Und schaltet man die Luftströme aus, wird er wieder zu gewöhnlichem Sand.
Auch wenn ein Nachempfinden von "Trauerzug der Wüste" mit dieser Technik immer noch schwierig sein sollte, könnten wir womöglich eine Rekonstruktion vom "Wüstensarg" schaffen?
Vergraben wir einen Menschen im Fließbett und stoppen die Luftströme, bleibt er komplett vergraben und kann sich im Sand nicht mehr bewegen. In der realen Welt kann also sowohl das in der Milch vorhandene Eiweiß, als auch die Luft die Rolle des Chakras übernehmen (Anm. d. Übers.: Bezieht sich auf das entsprechende Experiment im ersten Teil).
Ich schweife zwar etwas ab, aber diese Technik wird auch bei Müllverbrennungsöfen angewendet. Sand speichert nicht nur Wärme, sondern man kann die Temperatur der gespeicherten Wärme auch gut regulieren. So lässt sich bei einer Temperatur von über 600 Grad Müll in Windeseile verbrennen. Die Verbrennungseffizienz ist so gut, dass diese Technik seit der Showa-Zeit (Anm. d. Übers.: Showa-Zeit: 1926-1989) in Japan eingesetzt wird. Gaara ist also quasi ein Schatz der Wissenschaft!
Ich schweife zwar etwas ab, aber diese Technik wird auch bei Müllverbrennungsöfen angewendet. Sand speichert nicht nur Wärme, sondern man kann die Temperatur der gespeicherten Wärme auch gut regulieren. So lässt sich bei einer Temperatur von über 600 Grad Müll in Windeseile verbrennen. Die Verbrennungseffizienz ist so gut, dass diese Technik seit der Showa-Zeit (Anm. d. Übers.: Showa-Zeit: 1926-1989) in Japan eingesetzt wird. Gaara ist also quasi ein Schatz der Wissenschaft!
Je länger ich den Erklärungen zuhöre, umso mehr glaube ich, dass eine Rekonstruktion vom "Wüstensarg" möglich wäre. Aber ich gehöre zu der Sorte Mensch, die es erst ausprobieren muss, ehe ich es auch glaube.
Herr Matoba war so nett, auf meinen eigenwilligen Wunsch einzugehen und hat uns ein Fließbett in der Größe bereitgestellt, sodass ein Mensch darin versinken könnte.
Herr Matoba war so nett, auf meinen eigenwilligen Wunsch einzugehen und hat uns ein Fließbett in der Größe bereitgestellt, sodass ein Mensch darin versinken könnte.
Ob so etwas wie ein "Wüstensarg" tatsächlich möglich ist, werde ich, im wahrsten Sinne des Wortes, am eigenen Leibe erfahren, indem ich hineinspringe. Natürlich treffe ich die höchsten Sicherheitsmaßnahmen in Form einer Maske und einem Schutzanzug, sodass kein Sand in meinen Körper eindringen kann. Zusätzlich werde ich natürlich auf die Anweisungen der beiden Herren Wissenschaftler hören und mit äußerster Vorsicht vorgehen, damit ich mir keine Verletzungen zuziehe.
Da ich es nun doch etwas mit der Angst zu tun bekommen habe, frage ich Herrn Genki aber noch mal, ob ich dabei sterben könne. Er antwortet: "Sie werden nicht sterben." Auf die Frage "Auch wenn ich im Sand begraben werde, können Sie mich doch wieder herausbekommen, oder?" antwortet er: "Sofern es nicht zu einem Stromausfall kommt und die Luftströme nicht mehr eingeschaltet werden können, ist das alles kein Problem." In der Hoffnung, dass es auf keinem Fall zu einem Stromausfall kommt, springe ich frohen Mutes in den Sand.
Obwohl ich eben noch fröhlich auf dem Sand herumgesprungen bin, verschluckt mich der Sand, als würde ich im Wasser versinken. Zudem kommt es zu einem Auftrieb und der Sand versucht regelrecht, mich hinauszubefördern. Es ist weniger ein Sandbad, als eher ein Sandpool.
Sobald jedoch die Luftströme nachlassen, wird alles anders.
Sobald jedoch die Luftströme nachlassen, wird alles anders.
Das ist wahrlich ein "Wüstensarg". Ich kann mich absolut nicht mehr bewegen. Selbst mit Aufbietung sämtlicher Kräfte und wenn ich versuche, den Sand von oben zur Seite zu schieben, kann ich meinen Körper nicht bewegen. Das bedeutet es also, wenn einem "Füße und Hände gebunden" sind. Dabei sind sie nicht mal richtig gebunden!
Die Kraft des Sandes ist unglaublich. Das ist noch schlimmer, als mit einem Seil gefesselt zu sein. Man hat das Gefühl, sich nicht einmal einen Millimeter bewegen zu können. Ist das wirklich derselbe Sand wie vorhin?
Die Kraft des Sandes ist unglaublich. Das ist noch schlimmer, als mit einem Seil gefesselt zu sein. Man hat das Gefühl, sich nicht einmal einen Millimeter bewegen zu können. Ist das wirklich derselbe Sand wie vorhin?
"Wenn wir jetzt noch Druck auf Sie ausüben, Herrn Jinushi, könnten wir den 'Trauerzug der Wüste' rekonstruieren", erklärt Herr Genki mit einem strahlenden Gesicht.
Aber dieser Druck lässt sich wohl nicht so einfach herstellen.
Anders als Wasser, erhöht sich der Druck bei Sand nicht, je tiefer man die Vorrichtung baut.
So oder so ähnlich murmelt Herr Genki, während ich mich mit aller Kraft bemühe, dem Sand zu entkommen. Ich wünschte, er würde mich hier endlich rausholen!
Anders als Wasser, erhöht sich der Druck bei Sand nicht, je tiefer man die Vorrichtung baut.
So oder so ähnlich murmelt Herr Genki, während ich mich mit aller Kraft bemühe, dem Sand zu entkommen. Ich wünschte, er würde mich hier endlich rausholen!
Durch das Vergraben im Sand wurde mir klar, wie stark Gaara doch ist. Sand ist wirklich unschlagbar!
Ich dachte, Gaaras Techniken werden sich auf gar keinen Fall rekonstruieren lassen. Denn dafür braucht man nun mal Chakra. Dennoch haben wir es geschafft, seinen Techniken mit moderner Wissenschaft ziemlich nahe zu kommen. Oh Mannomann, Sand und Wissenschaft sind wirklich mächtige Sachen!
Übrigens, auch ein paar Tage nach dem Versuch tauchte auf meinem Körper oder in den verschiedensten Ecken meiner Wohnung immer wieder Sand auf. An Gaaras Fähigkeiten komme ich zwar nicht heran, aber wer weiß, vielleicht kann ich dadurch, dass ich im Sand begraben wurde, nun mit ein wenig Chakra den Sand beherrschen. Vielleicht war diese Recherche nur der Stein, der den Anlass für mein Training ins Rollen gebracht hat.
Während ich darüber nachdenke, fege ich den Sand mit einem Besen in meiner Wohnung zusammen.
Ich schweife noch mehr ab, aber Herr Kurare hat mir erzählt, dass er unter den "NARUTO"-Charakteren Karin sehr mag. Er meint, ihre Brille und ihre Gesten machen sie sehr sexy. Dem kann ich nur zustimmen!
Übrigens, auch ein paar Tage nach dem Versuch tauchte auf meinem Körper oder in den verschiedensten Ecken meiner Wohnung immer wieder Sand auf. An Gaaras Fähigkeiten komme ich zwar nicht heran, aber wer weiß, vielleicht kann ich dadurch, dass ich im Sand begraben wurde, nun mit ein wenig Chakra den Sand beherrschen. Vielleicht war diese Recherche nur der Stein, der den Anlass für mein Training ins Rollen gebracht hat.
Während ich darüber nachdenke, fege ich den Sand mit einem Besen in meiner Wohnung zusammen.
Ich schweife noch mehr ab, aber Herr Kurare hat mir erzählt, dass er unter den "NARUTO"-Charakteren Karin sehr mag. Er meint, ihre Brille und ihre Gesten machen sie sehr sexy. Dem kann ich nur zustimmen!
Fotos: Mime Soga
In Kooperation mit Gastprofessor Herrn Yasushi Matoba von der Monozukuri-Universität.
GIF-Aufnahmen und Bearbeitung: Die Redaktion
*Die Versuche wurden unter Anleitung und Aufsicht professioneller Fachkräfte unter Berücksichtigung höchster Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt.
In Kooperation mit Gastprofessor Herrn Yasushi Matoba von der Monozukuri-Universität.
GIF-Aufnahmen und Bearbeitung: Die Redaktion
*Die Versuche wurden unter Anleitung und Aufsicht professioneller Fachkräfte unter Berücksichtigung höchster Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt.
Die maschinelle Übersetzung wurde in einigen Nachrichtenartikeln eingeführt. Dadurch kann es dazu kommen, dass einige Ausdrücke/Sätze schwer verständlich sind. Wir bitten um Verständnis.